Anlagemöglichkeiten - Immobilien, Gold und Co

Steinfigur hat Goldbarren vor sich liegen

Die Wahl der richtigen Geldanlage ist in Zeiten sich verändernder Zinsniveaus und vieler Optionen keine leichte Aufgabe. Besonders zu Beginn kann es schwierig sein, zwischen Festgeld, Gold, Aktien, Krypto-Assets und vielen weiteren Möglichkeiten zu wählen. Wichtig sind klare Ziele, Überlegungen zum eigenen Finanzbedarf, die Einschätzung der Risikobereitschaft und die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten verschiedener Anlageprodukte. 

Angesichts (relativ) niedriger Zinsen und der Inflation, die über dem Zielwert der EZB von 2 Prozent liegt, stellen die Erzielung von Erträgen und die Sicherheit der Geldanlage eine Herausforderung dar. Um das Risiko zu minimieren und sich vor Inflation zu schützen, empfiehlt es sich, das Geld auf verschiedene Anlagen und mit unterschiedlichen Laufzeiten zu verteilen. Besonders wichtig ist die Diversifikation, also die Aufteilung auf verschiedene Anlagearten, um Verluste zu vermeiden und mögliche Gewinne zu nutzen.

Sachwerte sind Wirtschaftsgüter mit einem bestimmten Wert und entsprechender Nachfrage. Zu den Sachwerten zählen Immobilien, Rohstoffe, Edelmetalle, Schmuck, aber auch Kunstwerke und Antiquitäten. Investitionen in Sachwerte und weitere Anlageformen sollten gut überlegt und nur mit guter Kenntnis über die gewählte Anlage durchgeführt werden. 

Informationen zu den Anlageformen Aktien, Anleihen und Fonds finden sich hier.

Tipp

  • Wie immer gilt, wenn etwas so gut klingt, dass es kaum wahr sein kann, dann gibt es sehr wahrscheinlich einen Haken. Daher sollte man mit vermeintlichen Schnäppchen sehr vorsichtig sein.

Investitionen in Immobilien

Die Anlageimmobilie ist ein wichtiger Bestandteil der persönlichen Altersvorsorge vieler Österreicherinnen und Österreicher. Insbesondere der Kauf einer Vorsorgewohnung wird aufgrund häufig langfristig steigender Immobilienpreise als attraktive Alternative zu anderen Anlageformen betrachtet. 

Der Kauf von Immobilien erfolgt aus verschiedenen Gründen. Eigentümerinnen und Eigentümer, die eine Immobilie als Anlageobjekt erwerben, vermieten diese in der Regel und nutzen sie nicht selbst. Wenn der Kauf durch einen Kredit finanziert werden muss, ist das Ziel, dass die Mieteinnahmen die noch offenen Kreditraten abdecken oder übersteigen. Durch die Vermietung sollen zumindest langfristig neben dem Wertzuwachs der Immobilie laufende Einnahmen erzielt werden.

Vor der Investition muss berücksichtigt werden, dass das Kapital langfristig gebunden ist und im Vergleich zu anderen Anlageprodukten hohe Kauf- und Verkaufsnebenkosten anfallen. Die Entwicklung der unmittelbaren Umgebung, die „Lage“ der Immobilie, kann nicht vorhergesagt werden (zum Beispiel die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel) und die Erhaltung der Bausubstanz liegt im Verantwortungsbereich der Eigentümerin oder des Eigentümers der Immobilie. Bei Miteigentümerschaft, beispielsweise bei Eigentumswohnungen in einem Mehrparteienhaus, kann die Erhaltung zudem nur in Absprache mit anderen Eigentümerinnen und Eigentümern erfolgen. Soll die Immobilie als Altersvorsorge dienen („Vorsorgewohnung“), ist zu beachten, dass Instandhaltungskosten auch dann anfallen können, wenn das verfügbare Einkommen nach Pensionsantritt niedriger als bisher ausfällt.

Anlegerinnen und Anleger haben aber durchaus großen Einfluss auf den Ertrag, den sie mit der Immobilie erzielen können. Sie beeinflussen ihn durch die Preisverhandlung vor dem Kauf, die Festlegung der Miete im Rahmen der gesetzlichen Richtlinien und die Kontrolle der Kosten, zum Beispiel durch die Wahl günstiger Vertragspartnerinnen und Vertragspartner für Instandhaltungsmaßnahmen. Außerdem kann die Wahl auf nachhaltige Immobilien fallen, die besonders ressourcenschonend erbaut wurden und energieeffizient sind. Oder eine bestehende Immobilie kann derart saniert werden, dass sie die Kriterien einer nachhaltigen Immobilie erfüllt. 

Achtung: Der Kauf einer Immobilie ist ein komplexer Prozess, der Erfahrung im Immobiliensektor und ausreichend Kapital erfordert. 

Wenn es um Immobilien als Kapitalanlage geht, gibt es aber nicht nur die Option, ein eigenes Anlageobjekt zu erwerben. Es gibt auch andere Möglichkeiten, mit geringeren Beträgen in den Immobilienmarkt zu investieren.

Immobilienaktien repräsentieren Anteile an Aktiengesellschaften, die im Immobiliensektor tätig sind. Diese Unternehmen erwerben, verwalten und veräußern Gewerbe- und Wohnimmobilien. Anlegerinnen und Anleger profitieren davon, Aktien und Immobilien zu verbinden, ohne selbst Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer sein zu müssen. Der Einstieg erfordert vergleichsweise niedrige Summen. Allerdings bergen Immobilienaktien Risiken wie Börsenschwankungen und der Ertrag ist abhängig vom Erfolg des Unternehmens. Außerdem ist eine Investition in Immobilieninvestmentfonds möglich. Ein Immobilieninvestmentfonds sammelt Geld und investiert es in verschiedene Objekte, die aktiv verwaltet werden. Immobilien-ETFs ermöglichen eine passive Investition in Immobilien, indem sie einen Immobilienaktien-Index nachbilden und eine breite Streuung über Branchen, Länder und Regionen bieten.

Investitionen in Rohstoffe

Rohstoffe sind grundlegende physische Güter, die bei der Herstellung von Produkten und Dienstleistungen verwendet werden. Rohstoffe sind natürliche Ressourcen, die entweder direkt verbraucht oder weiterverarbeitet werden. Dazu gehören landwirtschaftliche Produkte, mineralische Erze und fossile Brennstoffe. Obwohl sie für Investitionen geeignet sind, bringen Rohstoffe keine regelmäßigen Dividenden oder Zinsen ein. Ihr Preis hängt von Angebot und Nachfrage auf nationaler und globaler Ebene ab, und es ist schwer vorherzusagen, wie sich dieser in der Zukunft entwickeln wird.  Bei der Überlegung, in Rohstoffe zu investieren, muss man darauf achten, dass diese den eigenen Nachhaltigkeitskriterien entsprechen. Der Abbau und die Produktion von Rohstoffen sind ressourcenintensiv und tragen zur Veränderung unseres Klimas bei. Neben den ökologischen Faktoren spielen auch ethische Faktoren eine Rolle. Es ist möglich, in Anlageprodukte zu investieren, die beispielsweise die Verletzung von Menschenrechten wie Kinderarbeit vermeiden und stattdessen gemeinschaftliche Projekte im jeweiligen Anbaugebiet unterstützen.

Rohstoffe werden üblicherweise in zwei Gruppen eingeteilt: "Harte Rohstoffe" umfassen Metalle und Energieressourcen wie Eisenerz, Rohöl und Edelmetalle, die abgebaut oder aus natürlichen Vorkommen gewonnen werden. Diese haben normalerweise eine lange Lagerfähigkeit. "Weiche Rohstoffe" bestehen hauptsächlich aus landwirtschaftlichen Produkten wie Weizen, Mais, Kaffee, Baumwolle und Vieh, die in der Regel saisonal sind und schnell verderben.

Eine weitere Klassifizierung teilt Rohstoffe in vier Gruppen:

Energie

Erdölprodukte wie Öl und Gas

Metall

Edelmetalle wie Gold, Silber oder Platin sowie Industriemetalle wie Kupfer, Eisen

Landwirtschaft

Kakao, Zucker, Baumwolle, Kaffee, etc.

Vieh

Lebendvieh und Fleischprodukte

Faktoren wie Dürren, geopolitische Spannungen und Währungsbewegungen beeinflussen die Preise von Getreide, Öl und anderen Rohstoffen. Manche Anlegerinnen und Anleger betrachten Rohstoffe als Diversifikation für ihr Portfolio und als Schutz vor Inflation (weil in Zeit hoher Inflation wahrscheinlich auch die Rohstoffpreise steigen). Rund um Rohstoffe stellen sich aber eine Reihe von ESG-relevanten Fragen, etwa wenn es um fossile Energieträger geht oder wenn zur Gewinnung von Rohstoffen soziale Mindeststandards nicht eingehalten werden. Bei einer ESG-orientieren Geldanlage müssen diese Faktoren berücksichtigt werden.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um in Rohstoffe zu investieren. Für Kleinanlegerinnen und Kleinanleger sind Investitionen in Rohstoff-ETFs oder Rohstoff-Aktien besonders geeignet. Rohstoff-ETFs sind Fonds, die an der Börse gehandelt werden und die Wertentwicklung von Wertpapieren von Rohstoffen und Rohstoffunternehmen abbilden. Rohstoffaktien sind Anteile von Unternehmen, die im Bereich der Gewinnung, des Handels und der Verarbeitung von Rohstoffen tätig sind. Der Kurs der Aktien ist dabei nicht vom Preis der Rohstoffe, sondern vom Erfolg des Unternehmens abhängig.

Eine sorgfältige Planung und eine Risikomanagementstrategie sind entscheidend. Sie können jedoch das Risiko eines Verlustes nicht vollständig aufheben.

Edelmetalle wie Gold gehören zu den bekannten Sachwerten. Gold ist eine beliebte und stabile Geldanlage, besonders in unsicheren wirtschaftlichen oder politischen Zeiten. Es hat in der Vergangenheit während Krisen an Wert gewonnen und wird oft als Schutz vor Inflation genutzt. Gold gilt als langfristige Investition. Es ist wichtig zu wissen, dass es Geduld erfordert, um Gewinne zu erzielen, da Gold nur langsam an Wert gewinnt. 

Edelmetalle

Edelmetalle wie Gold und Silber können in Form von Barren oder Münzen erworben werden. Diese sind bei Banken, auf Onlineplattformen oder bei spezialisierten Händlerinnen und Händlern verfügbar. Bei Münzen ist auf die Höhe ihres Materialwertes zu achten, da beispielsweise reine Gedenkmünzen meist einen sehr geringen Materialwert aufweisen.

Tipp

  • Vorsicht: Im Internet sind viele Betrügerinnen und Betrüger unterwegs. Bevor man Edelmetalle online kauft, sollte auf jeden Fall die Anbieterin oder der Anbieter überprüft werden. Lagert man Edelmetalle wie Goldmünzen zuhause, besteht die Gefahr, dass sie verloren gehen oder gestohlen werden, deswegen ist eine sichere Aufbewahrung in einem Tresor zu empfehlen. Bei der Verwahrung bei der Bank entstehen allerdings Gebühren, die jedenfalls berücksichtigt werden müssen. Weiters ist auf die Haftungsbegrenzung des Verwahrers zu achten. Falls diese sehr niedrig ist, empfiehlt sich der Abschluss einer Versicherung.

Edelmetalle können auch an der Börse gehandelt werden. Dabei ist eine Investition in verschiedene Anlageprodukte möglich. Einerseits können Anlegerinnen und Anleger Gold-ETCs, Goldaktien oder Anteile an einem Goldsparplan erwerben. Gold-ETCs sind and die Wertentwicklung von Gold gekoppelt und ermöglichen eine Veranlagung in Gold zu einem an der Börse gehandelten Kurs, der die Wertentwicklung des Goldpreises möglichst exakt nachbildet. In den meisten Fällen sind ETCs mit physischem Gold besichert. Bevor man in ETCs investiert, sollte man darauf achten, dass diese Art der Besicherung vorliegt. Im Gegensatz dazu erwirbt man mit Goldaktien Anteile an Goldminen und nicht an Gold. Der Wert der Aktie ist nicht an den Goldpreis gebunden und abhängig von der Entwicklung des Unternehmens. Goldsparpläne ermöglichen es, Anlegerinnen und Anlegern schon mit kleinen Beträgen in Gold zu investieren. Goldsparpläne gibt es mittlerweile von vielen Anbietenden, die mit den Sparbeträgen der Anlegerinnen und Anleger physisches Gold kaufen und verwahren und sowohl für die Transaktion als auch die Verwahrung eine Gebühr verrechnen. Weitere Informationen zu Goldsparplänen finden sich hier.

Achtung: Obwohl Edelmetalle als eine sichere Anlageklasse gelten, können auch Edelmetallkurse schwanken, und man kann damit sowohl Gewinne erzielen als auch Verluste erleiden. Es ist daher ratsam, sorgfältig abzuwägen, ob die Verwendung größerer Mengen von Edelmetallen als Anlageoption geeignet ist.

Der Abbau von Edelmetallen geht oft mit der Verletzung von Menschenrechten einher und führt zur Zerstörung der Umwelt. Anlegerinnen und Anleger, die Wert auf nachhaltige Investitionen legen, finden aber auch in dieser Anlageklasse Möglichkeiten, um ihr Geld in Edelmetalle aus verantwortungsvollen Quellen zu veranlagen.

Derivate

Derivate sind Finanzinstrumente, deren Preis oder Kurs von einem zugrunde liegenden Basiswert abgeleitet wird. Die Basiswerte umfassen beispielsweise Aktien oder Anleihen, aber auch Edelmetalle und andere Rohstoffe. Beim Handel mit Derivaten erwirbt man nicht direkt die Basiswerte, zum Beispiel die Aktie oder Anleihe. Stattdessen spekuliert man auf die künftige Kursentwicklung dieser Basiswerte, also auf steigende oder fallende Kurse. Der Kapitaleinsatz ist dadurch wesentlich geringer. Entscheidend ist, dass Anlegerinnen und Anleger eine klare Erwartung betreffend der Kursentwicklung des Basiswerts haben, um das richtige Derivat auswählen zu können. Die Laufzeit eines Derivats variiert je nach Art des zugrunde liegenden Basiswerts. Derivate erlauben indirekte Investitionen. Allerdings sind sie aufgrund ihrer Komplexität und ihres hohen Risikos nicht für private Anlegerinnen und Anleger geeignet, die wenig Erfahrung beim Investieren haben. 

Crowd Funding und Crowd Investing

Crowd Funding ist eine Art der Finanzierung. Dabei zahlen viele Menschen eher kleine Geldbeträge, um damit Projekte oder Unternehmen zu unterstützen. 

Crowd Investing ist eine Finanzierungsform für Unternehmen, Projekte oder Immobilien. Dabei kommt das Geld von vielen privaten Anlegerinnen und Anlegern, der sogenannten Crowd. Anlegerinnen und Anleger können Zinsen, Dividenden, Rückzahlungen des Kapitals mit Gewinnbeteiligung oder eine Kombination daraus erhalten. Crowd Investing-Projekte sind oft für junge oder kleine Unternehmen. Deshalb sind sie risikoreich.

Es gibt auch Crowd Funding für wohltätige oder soziale Projekte, bei denen viele Menschen einen Geldbetrag spenden. Beim Reward-based Crowdfunding bekommen Geldgeberinnen und Geldgeber Produkte oder Dienstleistungen vom Unternehmen. Sie bekommen aber keine Rendite oder Beteiligung am Unternehmen. 

Krypto-Assets 

Krypto-Assets sind eine breite Kategorie digitaler Vermögenswerte. Sie nutzen Kryptographie, eine technologische Form der Verschlüsselung, und ermöglichen dadurch anonyme Transaktionen, die kaum zurückverfolgt werden können. Krypto-Assets umfassen neben Kryptogeld auch digitale Token, die Rechte oder Vermögenswerte repräsentieren können, wie zum Beispiel digitale Kunstwerke, Immobilien oder Investitionsanteile. Der Begriff „Krypto-Asset“ ist also viel umfassender und bezieht sich auf eine Vielzahl von digitalen Vermögenswerten, die auf der Blockchain-Technologie basieren. Krypto-Assets werden auf digitalen Handelsplattformen gehandelt, die nicht durch eine Einlagensicherung geschützt sind. Investitionen in Krypto-Assets sind hochspekulativ und riskant. Aufgrund des hohen Risikos besteht großes Interesse daran, auch Anbieter von Krypto-Assets zu regulieren. Dadurch soll das Potenzial und die Innovationskraft gefördert und ein Schutz der Anlegerinnen und Anleger ermöglicht werden. Weitere Informationen dazu finden sich auf der Webseite der FMA.

Um Krypto-Assets zu besitzen und zu verwenden, benötigt man ein Wallet. Ein Wallet ist ein digitales Speichermedium, das auch elektronische Geldbörse genannt wird. In dem Wallet sollen Krypto-Assets sicher aufbewahrt werden. Es gibt verschiedene Arten von Wallets, die auf Computern, Smartphones oder sogar in Hardware-Form gespeichert werden können. Die Sicherheit von Krypto-Assets hängt stark von der Sicherheit des Wallets ab. Leider sind Hackerangriffe auf Wallets keine Seltenheit.

Krypto-Assets waren ursprünglich als digitales Zahlungsmittel gedacht, werden nun aber überwiegend als Kapitalanlage verwendet. Die Kurse von Krypto-Assets sind ausschließlich von der Nachfrage der Anlegerinnen und Anleger abhängig. Zu einer Wertsteigerung kommt es, wenn viele Anlegerinnen und Anleger Krypto-Assets kaufen wollen (und nicht weil Unternehmen erfolgreich wirtschaften). Der Wert von Krypto-Assets ist also sehr instabil und es gibt keine Garantie dafür, dass Krypto-Assets bei Bedarf in Bargeld getauscht werden können.

Bei der Investition in Krypto-Assets ist auch zu bedenken, dass der hohe Energieverbrauch, der durch das Mining von Krypto-Assets entsteht, überwiegend über fossile Energieträger gedeckt wird. Dadurch werden wertvolle Ressourcen verbraucht. Daher sind Krypto-Assets nicht als nachhaltige Anlageform einzustufen.

Hinweis: Einkünfte aus Krypto-Assets unterliegen analog den Einkünften aus Kapitalvermögen der Einkommen- bzw. Kapitalertragsteuer. 

Beispiel

Hanna entscheidet sich, Krypto-Assets zu kaufen. Nach intensiver Recherche erwirbt sie unterschiedliche Krypto-Assets, um ihr Krypto-Portfolio zu diversifizieren. 

Im ersten Monat steigen die Kurse von Krypto 1 und Krypto 2, während die kleineren Krypto-Assets gemischte Ergebnisse zeigen. Einige steigen, andere fallen. In den folgenden Monaten kommt es zu einem plötzlichen Marktabsturz aller Krypto-Assets und es ist nicht absehbar, ob/wann der Verlust wieder aufgeholt werden kann.

Krypto-Assets sind in den letzten Jahren auch bei unerfahrenen Anlegerinnen und Anlegern angekommen. Viele Menschen besitzen ein Wallet  und unterschiedliche Krypto-Assets in der Hoffnung, dass es zu sprunghaften Wertzuwächsen kommt. Krypto-Assets sind mit einem hohen Risiko verbunden, deswegen sollten die folgenden Punkte berücksichtigt werden, bevor Krypto-Assets gekauft werden.

Tipps

Informiere dich

Investiere nie in Anlageformen, die du nicht verstehst. Deswegen ist es wichtig, die Funktionsweise von Krypto-Assets und die damit verbundenen Risiken zu verstehen. Mehr Informationen findest du hier.

Investiere nur Geld, das du auch verlieren kannst. 

Die Werte von Krypto-Assets können stark schwanken. Es ist wichtig sich bewusst zu sein, dass es zu einem Totalverlust kommen kann. Daher darf nur Geld investiert werden, dass nicht für andere Zwecke benötigt wird. Krypto-Assets eignen sich nicht dazu, schnell viel Geld zu verdienen.

Streue das Risiko

Auch bei der Anschaffung von Krypto-Assets sollte nicht alles auf eine Karte gesetzt werden. Der Kauf von mehreren Krypto-Assets kann das Risiko streuen.

Achte auf eine sichere Verwahrung

Krypto-Assets werden in Wallets aufbewahrt und können dort von Hackerinnen und Hackern gestohlen werden. Verwende nur sichere Wallets und gehe sorgsam mit deinen Zugangsdaten und Passwörtern um.

Vorsicht vor Betrug

Viele Betrügerinnen und Betrüger versuchen mit Krypto-Assets Geld zu verdienen. Wenn ein Angebot zu gut klingt, um wahr sein zu können, ist es meistens auch nicht wahr. Schnäppchen, mit denen man über Nacht reich wird, gibt es auch bei Krypto-Assets nicht. Wie bei allen Investitionen gilt auch hier: Triff Entscheidungen nie unter Druck und lasse dich nicht von anderen beeinflussen. Der Kauf von Krypto-Assets ist riskant und sollte nicht erfolgen, wenn du dir nicht sicher bist, ob du den Verlust deiner Investition tragen kannst. 

Nochmals in Kürze

Welche Möglichkeiten gibt es, Immobilien zu investieren?

Die Investition in Immobilien, insbesondere in Vorsorgewohnungen, ist eine beliebte Möglichkeit der Altersvorsorge. In der Regel werden diese Anlageimmobilien vermietet, um langfristig Einnahmen zu erzielen und von Wertsteigerungen zu profitieren. Neben direkten Immobilieninvestitionen können Anlegerinnen und Anleger auch in Immobilienaktien oder Immobilienfonds investieren, was eine breitere Streuung und geringere Einstiegskosten ermöglicht, aber auch mit Risiken verbunden ist. 

Welche Vor- und Nachteile sowie Nachhaltigkeitsaspekte sind mit dem Kauf von Immobilien verbunden?

Die Auswahl der richtigen Immobilie erfordert Erfahrung und ausreichend Kapital. Dieses Kapital ist langfristig gebunden. Eigentümerinnen und Eigentümer, die ihre Immobilie vermieten, erhalten Mieteinnahmen, die sie zur Deckung einer Finanzierung einsetzen können. Es muss aber auf jeden Fall bedacht werden, dass Immobilien durch Instandhaltungsmaßnahmen Kosten verursachen und Mieteinkünfte steuerpflichtig sind. Es besteht die Möglichkeit, sich für nachhaltige Immobilien zu entscheiden, die umweltschonend gebaut und energieeffizient sind. Alternativ kann eine bestehende Immobilie entsprechend saniert werden, um die Kriterien für Nachhaltigkeit zu erfüllen.

Welche Herausforderungen, Chancen und Nachhaltigkeitsaspekte sind mit dem Handel mit Rohstoffen verbunden?

Investitionen in Rohstoffe können über Rohstoff-ETFs oder Rohstoff-Aktien getätigt werden, was eine Diversifikation des Portfolios ermöglicht. Jedoch ist der Rohstoffhandel aufgrund seiner Volatilität und Risiken nicht für unerfahrene Anlegerinnen und Anleger geeignet und erfordert eine gründliche Planung und Risikomanagementstrategie. Der Abbau von Edelmetallen wird häufig mit Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden in Verbindung gebracht. Doch für Investorinnen und Investoren, die nachhaltige Anlagen bevorzugen, gibt es auch in dieser Anlageklasse Möglichkeiten, um ihr Geld in Rohstoffe aus verantwortlichen Quellen anzulegen.

Welche Risiken gibt es im Zusammenhang mit dem Kauf von Edelmetallen zu beachten?

Edelmetalle wie Gold sind besonders in unsicheren Zeiten beliebte Sachwerte, da sie als stabile Geldanlage gelten und oft als Schutz vor Inflation dienen. Edelmetalle können in Form von Barren oder Münzen erworben werden, wobei insbesondere beim Online-Kauf Vorsicht geboten ist, um Betrug zu vermeiden. Alternativ können Edelmetalle auch an der Börse gehandelt werden, wobei verschiedene Anlageprodukte zur Verfügung stehen. Trotz ihrer Sicherheit können Edelmetallpreise schwanken, daher ist eine sorgfältige Abwägung vor einer Investition ratsam.

Warum werden Derivate als weniger geeignet für private Anlegerinnen und Anleger betrachtet?

Derivate sind Finanzinstrumente, deren Wert sich von einem Basiswert wie Aktien, Anleihen, Edelmetallen oder Rohstoffen ableitet. Beim Handel mit Derivaten wird auf die zukünftige Kursentwicklung dieser Basiswerte spekuliert, ohne sie direkt zu erwerben. Dadurch ist der Kapitaleinsatz geringer, das Risiko jedoch höher. Anlageerfahrung ist wichtig, denn Derivate sind komplex und nicht für unerfahrene Anlegerinnen und Anleger geeignet.

Was sind Krypto-Assets und wieso sind diese kein ökologisch nachhaltiges Investment?

Krypto-Assets sind eine breite Kategorie digitaler Vermögenswerte, die Kryptografie nutzen. Neben Kryptogeld gehören auch digitale Token dazu, die verschiedene Rechte oder Vermögenswerte repräsentieren können. Investitionen in Krypto-Assets sind hochspekulativ und riskant. Zudem sind sie aufgrund des hohen Einsatzes von fossilen Energieträgern beim Mining von Krypto-Assets als nachhaltige Geldanlage ungeeignet. Ihre hohe Volatilität macht sie eher zu Spekulationsobjekten.